biographie
Durch das Arrangieren für verschiedenste Formationen entdeckte Lothar Hensel das Komponieren für sich. Zunächst waren es Werke für seine eigenen Ensembles, denen schnell Kompositionen für große Orchester folgten. Sein erstes Auftragswerk tangomanía, schrieb er für die Jenaer Philharmonie. Die Uraufführung des Stücks wurde vom DeutschlandRadio live übertragen und sorgte beim Publikum und den Kritikern für regelrechte Begeisterungsstürme. In der Folge gab es deutschlandweit noch weitere erfolgreiche Aufführungen von tangomania. Aufgrund der anhaltenden großen Nachfrage wurde es 2002 für Sony produziert und ist ab Sommer 2003 im Fachhandel erhältlich. Für das Mecklenburgische Staatstheater komponierte er die Kammeroper Ein letzter Tango für Margot H., die sich mit dem Leben von Margot Honecker auseinandersetzt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Librettisten Ingo Wazserka wurde mit der Bühnenmusik zu Caderon de la Barcas Großem Welttheater fortgesetzt. Die größte Herausforderung für den Instrumentalisten Lothar Hensel aber ist und bleibt das Bandoneónkonzert, das er für sich selbst geschrieben hat. Es vereint traditionelle Tangoelemente mit denen Moderner Musik. Es verlangt vom Solisten, bis an seine körperlichen und seelischen Grenzen zu gehen. Eine Herausforderung, der sich Lothar Hensel nur allzu gerne stellt. Mit seinem Ensembles tango fusión und Septísimo Tango begeistert er Konzertpublikum und Tangotänzer gleichermaßen.
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